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Archiv der Nachrichten aus den Vorjahren

International Entrepreneurship Summer School geht in die zweite Runde

Vom 09.-21.08.2021 standen im Rahmen der Summer School „Entrepreneurship“ zahlreiche Herausforderungen und Skills für künftige Jungunternehmer auf dem Programm. Das Gemeinschaftsprojekt der Hochschule Kempten, der Université Libre de Kigali in Ruanda und der Deutschen Sparkassenstiftung für internationale Kooperation fand bereits zum zweiten Mal statt, jedoch erstmals auch unter Beteiligung deutscher Studierender. 15 Teilnehmer*innen aus Ruanda und 9 aus Kempten begaben sich auf eine spannende interkulturelle Reise durch die Höhen und Tiefen einer Unternehmensgründung.  Angefangen mit dem Micro Business Game der Sparkassenstiftung, über praxisnahe Fallstudien deutscher Unternehmen in Afrika bis hin zur Ausarbeitung einer eigenen Gründungsidee erlebten die Studenten viel Neues, unterschiedlichste Ansätze und Sichtweisen und konnten sich ein profundes Wissen für eine künftige Unternehmensgründung aneignen. Über die gesamte Zeit arbeiteten die Teilnehmer*innen in internationalen Gruppen und betraten daher nicht nur fachlich Neuland sondern auch hinsichtlich der interkulturellen Kommunikation und Zusammenarbeit. Unterrichtssprache war ausschließlich Englisch. Herausfordernd war auch der digitale Aspekt. Da eine Reise nach Ruanda aufgrund der Pandemie nach wie vor nicht möglich war, entschieden sich die Veranstalter für eine rein digitale Summer School via ZOOM. Gruppenarbeiten erfolgten über Breakout-Rooms und wurden immer wieder von Vorträgen durch Experten bereichert. Ebenso standen während der Arbeit an Fallstudien und Businessplänen Berater bereit, die die Gruppen bei Fragen unterstützen konnten.

Abgerundet wurde die Summer School durch ein umfangreiches Rahmenprogramm, welches den Studierenden zahlreiche Möglichkeiten bot, sich besser kennenzulernen und Freundschaften zu schließen. Auch wenn die Aktionen teilweise ungewohnt waren, so empfanden es doch alle als spannend, beispielsweise als kleine Avatare durch eine virtuelle Hochschulwelt zu wandeln, sich auszutauschen und gemeinsam Rätsel zu lösen. Beim virtuellen „Speeddating“ konnten sich die Teilnehmer kennenlernen und von Ihren Vorstellungen zu möglichen Unternehmensideen erzählen.

Im Rahmen der Länderabende stellten die Studierenden jeweils das eigene Land und seine Besonderheiten vor. Die Kemptener Studierenden waren begeistert von den Berichten über Gorillas, Vulkane im Regenwald, kollektive Einsätze für die Gemeinschaft, autofreie Stadttage sowie kulturelle und kulinarische Besonderheiten in Ruanda. Ihrerseits gaben sie den ruandischen Studierenden originelle und umfassende Einblicke in die deutsche Kultur.

Beim gemeinsamen Kinoabend erlebte die Gruppe, wie wichtig es für einen Unternehmer ist, immer wieder neue kreative Lösungsansätze zu finden und wie entscheidend es für den Erfolg sein kann, nachhaltig zu handeln, so dass die Natur im Gleichgewicht bleibt. 

Am letzten Tag präsentierten die verschiedenen Gruppen dann vor einer Jury ihre Gründungsideen und Businesspläne. Die besten von ihnen wurden mit Preisen ausgezeichnet, die ihnen ein weiteres Arbeiten an ihren Ideen z.B. in Form von Gründungsberatung ermöglichen.

Für die Hochschule Kempten war die Summer School eine wertvolle Erweiterung ihres internationalen Engagements, mit dem Sie Studierenden aus drei Fakultäten völlig neue Perspektiven und Horizonte eröffnen konnte. Wegen des großen Erfolges ist eine Fortsetzung in 2022 geplant – dann vielleicht auch wieder mit der Möglichkeit zur Teilnahme in Präsenz. Federführend waren für die Summer School „Entrepreneurship“ an der Hochschule Kempten Prof. Dr. Tobias Peylo von der Fakultät Betriebswirtschaft sowie Frau Claudia Wartenberg vom Institut für Internationalisierung.

Zeitungsbericht in Ruanda zur Eröffnungsveranstaltung der Summer School

Hier geht's zum Summer School Flyer

Erstes Summer Camp "Entrepreneurship" mit Partnerhochschule in Ruanda

Nachdem die für Juli 2020 vorgesehene gemeinsame internationale Summer School „Entrepreneurship & Sustainability“ an der ULK Kigali, Ruanda, aufgrund der Corona Pandemie und den damit einhergehenden Reisebeschränkungen nicht wie geplant realisiert werden konnte, suchte man nach weiteren Möglichkeiten einer ersten Zusammenarbeit. Denn gerade in den auch wirtschaftlich kritischen Zeiten von COVID 19 war es in Ruanda wichtiger denn je, junge Menschen mit Ideen und Mut zeitnah auf eine mögliche Selbständigkeit vorzubereiten. Auf diese Weise entstand die Idee eines ersten nationalen Summer Camps „Entrepreneurship“ für Studenten und Absolventen aus Ruanda, das gemeinsam konzipiert und aus Kempten virtuell mitbetreut wurde. Vom 14. – 25. September 2020 begaben sich dann zwanzig Teilnehmer der ULK Kigali auf eine spannende Reise durch die vielfältigen Herausforderungen des Unternehmertums.

In einer feierlichen Eröffnung sprachen Herr Jonas Munyurangabo (Generaldirektor am Ministerium für Handel und Industrie in Ruanda), Rebecca Balinda von der ULK Kigali, Maria Knappstein von der Sparkassenstiftung (SBFIC), Dr. Olivier Mukulira (Institut für Kooperationen, Unternehmertum und Mikrofinanz in Ruanda) sowie Prof. Dr. Tobias Peylo, Initiator an der Hochschule Kempten, der virtuell zugeschaltet war, zu den Teilnehmern.

Per Speed-Dating lernten sich die Teilnehmer anschließend kennen und knüpften erste Kontakte, um in den folgenden Tagen gemeinsam zu arbeiten. 3,5 Tage stand ein Unternehmensplanspiel der Sparkassenstiftung auf dem Programm, gefolgt von verschiedenen Fallstudien, welche die Fähigkeit zur Problemlösung trainierten sowie unternehmerisches Denken und Präsentationsfähigkeiten förderten. Zum Abschluss der ersten Summer Camp Woche teilte Mufuth Nkurunziza, in Ruanda bereits erfolgreich als Start-up tätig, seine unternehmerischen Erfahrungen im Tech-Business mit den Teilnehmern und sorgte für Inspiration und Zukunftsperspektiven.

Die zweite Woche stand ganz im Zeichen von Projektarbeit an der eigenen Unternehmensidee, immer wieder durchzogen mit Experten-Inputs zu den unterschiedlichsten Themen. Den Auftakt zu den Experten-Inputs bot Alexander Hempel vom StartUp Center der Hochschule Kempten in einem virtuellen Vortrag gemeinsam mit Tania Wilde, Absolventin der HS Kempten, zum Thema „Business Model CANVAS“ und Business Development, das einen Rahmen für die Visualisierung und Strukturierung von Geschäftsmodellen bietet.

Es folgten weitere Inputs zu den Themen Entwicklung von Geschäftsideen, Finanzierung, Digitales Marketing, Fördermöglichkeiten, Markenbildung, Teambildung, Unternehmerisches Denken und Entscheidungsfindung, Design Thinking, Führung und Ethik.

Das Thema „Design Thinking“ wurde dabei ebenfalls virtuell durch die Hochschule Kempten abgedeckt. (Alexander Hempel vom StartUp Center und Ann-Cathrin Benner, Absolventin der HS Kempten)

Nach zwei intensiven Wochen des Inputs, Lernens und Ausarbeitens reichten die Teilnehmer zum Abschluss ihre Projektvorschläge bei der Jury ein. Diese wurden nach den Kriterien Innovation, Wertschöpfung, Durchführbarkeit, Werterfassung, Marktnachfrage, Soft Skills und Überzeugungskraft der Teilnehmer von der Jury beurteilt.

Die besten 10 wurden mit Preisen für Aufenthalte in Gründer- und Förderzentren, gesponserten Schulungen, kostenlosen Geschäftsberatungen und vielem mehr ausgezeichnet. Auch das StartUp Center der HS Kempten vergab 3 Preise. Die Preisträger dürfen sich auf eine Gründungsberatung wie auch eine Begleitung der ersten Schritte zu ihrer Geschäftsidee freuen.

Das Summer Camp Entrepreneurship wurde auf Seiten der Hochschule Kempten durch das Institut für Internationalisierung sowie das StartUp Center initiiert und betreut. Eine gemeinsame internationale Summer School „Entrepreneurship & Sustainability“ mit studentischen Teilnehmern aus Kempten und Kigali ist geplant, sobald weltweites Reisen wieder möglich ist.

Pressemeldung zum Summercamp in der IGIHE in Ruanda

Pressemeldung zum Summercamp in der New Times Ruanda

Partnerhochschule ULK Kigali aus Ruanda zu Gast in Kempten

Vom 19. - 21. Januar 2020 waren erstmals Vertreterinnen und Vertreter der Partnerhochschule ULK Kigali aus Ruanda in Kempten zu Gast. Begleitet wurden Dr. Ezechiel Sekibibi, Dr. Ddumba Arafat, Becky Balinda sowie Dr. Lubwama Joseph von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkassenstiftung (SBFIC), welche auch in Ruanda aktiv ist. Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung begrüßte gemeinsam mit Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung die Gäste persönlich. Auf dem Programm stand die Planung verschiedener Möglichkeiten der künftigen Zusammenarbeit.

Initiiert wurde die Partnerschaft durch Prof. Dr. Tobias Peylo aus der Fakultät Betriebswirtschaft. Er leitet eine der Fachgruppen im Institut für Internationalisierung (ifi), welche sich mit dem Thema „International Communications and Sustainability“ befasst.

Neben den gemeinsamen Workshops zu verschiedenen Bereichen künftiger Zusammenarbeit besuchten die Gäste auch mehrere Einrichtungen der Hochschule, beispielsweise das Digital Lab, die Bibliothek sowie das Robotiklabor. Bei einer Stadtführung lernten sie Kemptens Altstadt und Geschichte kennen.

Fortbildung "Webinare in internationalen Projekten und Lehre"

Im Rahmen des Projekts „Internationalisierung 2.0“ bietet das Institut für digitale Lehrformen auf Initiative des ifi einen aktuellen Kurs zum Thema Internationale Online Lehre an. Anmeldungen bitte direkt im IDL bei kathrin.horn(at)hs-kempten.de:

Webinare in internationalen Projekten und Lehre - didaktische und technische Grundlagen

Webinare sind ein zentrales Format in der internationalen Lehre, online abgehalten von Dozenten und abrufbar von Studierenden auf der ganzen Welt. Die effektive Durchführung solcher Webinare erfordert Wissen in Bezug auf Technik und Didaktik. Dieses Wissen können sich Lehrende in dem hier beschriebenen Seminar aneignen.

Erfahrung müssen Sie nicht mitbringen. In unserem Kurs lernen Sie die Grundlagen kennen. Er besteht aus einem 90 minütigem Webinar zu Beginn und einer Präsenz von 4 Stunden. Optional bieten wir Ihnen im Nachhinein ein Coaching an.

Hinweis:
Sie benötigen für das Webinar einen Laptop mit Internetzugang. Den Link zum Webinar erhalten Sie vorab. Bitte denken Sie daran, Ihr Headset vorab anzuschließen, bevor Sie den virtuellen Raum betreten. Zur Präsenz bringen Sie bitte ebenso Ihren eigenen Laptop mit.

Lernziele des Kurses sind:
Die Teilnehmer wissen, was Webinare sind (im Gegensatz zu anderen Formaten der Online-Lehre) und entwickeln ein Verständnis dafür, wie Lehren und Lernen in Webinaren funktioniert, kennen alle wichtigen Funktionen von Adobe Connect und können eigene Webinare dort abhalten, kennen verschiedene Möglichkeiten, ihre Webinare interaktiv und dynamisch zu gestalten, können ihre persönliche Wirkung in Webinaren optimieren (Sprache, Set-Up vor dem Bildschirm etc.)

Termine: Mittwoch, 29.05.2019 Webinar + Mittwoch, 05.06.2019 Präsenztermin
Uhrzeiten: 10:00 Uhr - 11:30 Uhr Webinar + 09:00 Uhr - 13:00 Uhr Präsenztermin
Raum: W216
Dozentinnen: Sandra Niedermeier, Kathrin Horn

Internationaler Projektserver in Betrieb genommen

Im Rahmen des Projekts Internationalisierung 2.0 konnte durch die Förderung des Bayerischen Staatsministeriums an unserer Hochschule ein moderner, leistungsstarker Projektserver für internationale Zwecke angeschafft werden. Dieser internationale Projektserver (ips) ist nun komplett installiert und betriebsbereit. Ausgestattet ist der Server mit der modernen Open Source Software GitLab, die Industriestandards entspricht und die sich aufgrund ihres großen Funktionsumfangs und der intuitiven Bedienung bei Studierenden großer Beliebtheit erfreut. Die Versionsverwaltung erfolgt mit der Open Source Software GIT.

Der Internationale Projektserver kann künftig zur Durchführung von internationalen studentischen Projektarbeiten mit Partnerhochschulen, Abschlussarbeiten im Ausland sowie für Lehre und Forschung im internationalen Kontext genutzt werden. Er bietet eine zentrale Infrastruktur und stärkt den internationalen Außenauftritt unserer Hochschule.

Aktuell sind die ersten drei Pilotprojekte in der Fakultät Informatik in Zusammenarbeit mit der Michigan State University, USA, angelaufen.

Wir freuen uns auf eine vielseitige Nutzung des internationalen Projektservers in allen Fakultäten. Bei Interesse oder Fragen melden Sie sich gerne im Institut für Internationalisierung (ifi) unter Email ips(at)hs-kempten.de oder telefonisch unter Tel. -300.

Besuch der TH Deggendorf im Rahmen von "Internationalisierung 2.0"

Am 07. November 2018 trafen sich Vertreter der Hochschule Deggendorf sowie unserer Hochschule im Institut für Internationalisierung. Herr Alexander Zitt sowie Frau Dr. Martina Reitmair-Krebs vom E-Learning Zentrum in Deggendorf waren nach Kempten gekommen, um die Zusammenarbeit im Projekt „Internationalisierung 2.0“ zu vertiefen und entsprechend ihrer Expertise zu Video- und Webconferencing für den internationalen Einsatz zu beraten.

Im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium bis zum 30.09.2022 mit einem sechsstelligen Betrag geförderten Projektes werden während der Projektlaufzeit an unserer Hochschule unterschiedliche Teilprojekte umgesetzt. In Zusammenarbeit mit der TH Deggendorf ist dies insbesondere die Beschaffung von Ausstattung für Video- und Webconferencing für den internationalen Einsatz. Besonderer Bedarf besteht an Ausrüstung für kleine bis mittlere Gruppen, z. B. zur Übertragung von Meetings internationaler Projektteams, auch da an unserer Hochschule ab März 2019 gemeinsame studentische Projektarbeiten mit internationalen Partnerhochschulen unter Nutzung unseres internationalen Projektservers stattfinden werden. Auch für Webkonferenzen im Rahmen von Forschungsprojekten sind solche Anlagen nützlich. Ebenso sind mehrere Professoren unserer Hochschule an bi- und trinationalen Vorlesungen und den technischen Möglichkeiten des Web- und Videoconferencing für internationale Lehre interessiert.

Mit 18 Teilnehmenden erfreute sich die Veranstaltung großen Zuspruchs innerhalb unserer Hochschule. Vertreten waren neben dem Gastgeber IFI das Institut für digitale Lernformen, das Rechenzentrum, das Videolabor, Professoren verschiedener Fakultäten,  das Sprachenzentrum sowie das International Office.

In der Zwischenzeit wurden alle für die Teilprojekte erforderlichen Kontakte zwischen Kempten und Deggendorf hergestellt. Nach Prüfung und Empfehlung einer Logitech Webconferencing Anlage durch Herrn Prof. Dr. Barkowsky aus Deggendorf wurde seitens IFI ein solches Gerät beschafft. Am Dienstag, den 27.11.2018, wurde dieses dann auf Herz und Nieren in einer gemeinsamen Webkonferenz mit unseren Deggendorfer Kollegen getestet und für äußerst funktional sowie leicht bedienbar empfunden.

Interessenten an einem der Themengebiete sind herzlich eingeladen, mit dem Institut für Internationalisierung Kontakt aufzunehmen. Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Forschungsaufenthalt an der Michigan State University

Prof. Dr. Jochen Staudacher, Leiter des Instituts für Internationalisierung, hat im Rahmen des durch die Bayerische Forschungsallianz geförderten Projekts "Alle für einen oder einer für alle: Eine Untersuchung des Einflusses differenzieller Belohnungsschemata auf die Evolution kooperativen Verhaltens mittels agentenbasierter Simulation und spieltheoretischer Methoden" von 28.10. bis 03.11.2018 die Michigan State University besucht und so die bestehende Forschungskooperation mit der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Arend Hintze vertieft. Am 02.11.2018 trug Prof. Staudacher im Rahmen des gemeinsamen Forschungsseminars des Digital Evolution Laboratory und des Evolving Artificial Intelligence Laboratory der Michigan State University über „Cooperative game theory, evolutionary computation and numerical experiments in R“ vor und diskutierte verschiedene Ansätze, um Ergebnisse und Methoden der kooperativen Spieltheorie für evolutionäre Modelle nutzbar zu machen.

Im Zuge seines Aufenthalts an der Michigan State University nahm Prof. Staudacher am 31.10.2018 an einem zukunftsweisenden internen Workshop „Education 2035“ teil und besuchte seinen Kemptener Bacheloranden Herrn David Richter, der derzeit in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Hintze seine Abschlussarbeit schreibt. Weiter nutzte er die Gelegenheit, um mit zahlreichen Kollegen aus Michigan über die Planung gemeinsamer studentischer Projektarbeiten zu sprechen. Dies insbesondere im Hinblick auf die gemeinsame Nutzung des neuen internationalen Projektservers an der Hochschule Kempten. Zu seinen Gesprächspartnern gehörten neben Kollegen aus den Bereichen Informatik und Evolutionsbiologie auch Vertreter des „Games for Entertainment and Learning Lab“ sowie der Leiter des „Center for Language Teaching Advancement (CeLTA)“, Herr Dr. Felix Kronenberg, der seinerseits als Invited Speaker bei der AKS-Leitungstagung Ende November 2018 an der Hochschule Kempten zu Gast sein wird.

Unsere Zusammenarbeit mit der Michigan State University bauen wir im Jahr 2019 weiter aus. Bei unserer nächsten Summer School „Data Science for Everyone“ vom 22.07. – 30.07.2019 werden wir mit Frau Acacia Ackles sowie Frau Emily Dolson erneut Gastdozenten der Michigan State University begrüßen dürfen. Wir freuen uns sehr über diese lebendige Kooperation.

Über die Fortschritte der Forschungsarbeiten, die Vertiefung der Zusammenarbeit mit der Michigan State University sowie die gemeinsamen Projekte berichten wir regelmäßig hier auf unserer Website.
 

Projekt "Internationalisierung 2.0"

Das Institut für Internationalisierung koordiniert seit dem 1. Oktober 2018  die Förderlinie  „Internationalisierung 2.0“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Das Institut freut sich sehr über die erfolgreiche Einwerbung dieser Mittel, die unserer Hochschule einen sechsstelligen Betrag für vier Jahre für verschiedene Maßnahmen zur Stärkung der Internationalisierung der Hochschule durch Digitalisierung in Aussicht stellt. Projektleiter ist Prof. Dr. Jochen Staudacher.

Eine zentrale Maßnahme ist der Aufbau des „Kempten International Project Server“, welcher künftig für gemeinsame Projektarbeiten mit unseren internationalen Partnern zur Verfügung stehen soll. Für den internationalen Lehrbetrieb soll der Projektserver ab dem Sommersemester 2019 hochschulweit zur Verfügung stehen. Als Pilotprojekte plant die Fakultät Informatik für den Sommer 2019 bereits mehrere studentische Projektarbeiten gemeinsam mit der Michigan State University, um anschließend die Erfahrungen hochschulweit zu teilen. Wir freuen uns darauf, mit gemeinsamen studentischen Projektarbeiten mit internationalen Partnern inkl. regelmäßiger virtueller Team-Meetings Neuland zu betreten.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Maßnahmen ist die Stärkung der internationalen Lehre mittels Video- und Webconferencing. Hier kooperieren wir mit der TH Deggendorf, um Synergien bei der gemeinsamen Beschaffung wie auch Erfahrungsaustausch über internationale Lehre mittels Video- und Webconferencing sowie ein gemeinsames Lehrkonzept nutzen zu können.

Insbesondere möchten wir gerne moderne mobile Gruppenlösungen beschaffen, welche Live-Zusammenschaltungen von Lehrveranstaltungen und deren interaktive Gestaltung ermöglichen. Neben binationalen sind hier auch trinationale Lehrveranstaltungen angedacht. Weiter soll die Video- und Webconferencing Ausstattung für gemeinsame Projektarbeiten mit internationalen Partnern genutzt werden sowie für den Austausch im Rahmen von internationalen Forschungsprojekten.

Das Institut wird regelmäßig über die Fortschritte dieses zukunftsweisenden Projekts sowie insbesondere über den „Kempten International Project Server“ und den internationalen Einsatz von Video- und Webconferencing informieren.

1. Kempten International Summer School "Data Science for Everyone!"

Ereignisreiche Tage im Rahmen unserer ersten internationalen Sommerschule "Data Science for Everyone" liegen hinter uns und wir freuen uns über die vielen durchgehend sehr positiven Rückmeldungen unserer Teilnehmenden.

Vom 22. bis 31. Juli 2018 waren 17 internationale Studierende aus 11 Nationen weltweit an unserer Hochschule zu Gast. Im Rahmen von „Data Science for Everyone“ tauchten sie nicht nur in die Analysewerkzeuge "R" und "Rstudio" ein, sondern auch in die neuesten Trends wie z.B. Deep Learning. Vor allem der praktische Bezug in zahlreichen Trainingseinheiten begeisterte die Teilnehmenden, aber auch die hilfreiche kontinuierliche Unterstützung durch zusätzliche Tutoren.

Die Studierenden genossen Kempten und Bayern während eines umfangreichen Rahmenprogramms. Sie besuchten Schloss Neuschwanstein, erlebten "Bergfeeling" auf dem Tegelberg, erkundeten München & das BMW Museum und hatten einen informativen Firmenbesuch bei der Robert Bosch GmbH. Sie erkundeten Biergärten, probierten deutsches Essen, hatten jede Menge Spaß beim "Bavarian Get Together" und fanden neue Freunde aus der ganzen Welt. Das Allgäu zeigte sich mit Dauersonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen von seiner besten Seite. Umso schwerer fiel nach 10 Tagen der Abschied.

Nicht nur für unsere Gäste, auch für uns waren die Tage voller Erlebnisse und neuer Eindrücke. Unsere Teilnehmenden haben uns mit ihrer Offenheit, Ihrem ehrlichen Interesse, ihrem Willen etwas zu lernen und Neues kennenzulernen sehr berührt. Und manch einen werden wir bestimmt hier an der Hochschule wiedersehen.

Unter www.kemptensummerschool.de haben wir einige Eindrücke unserer ersten Summer School unter "Best of 2018" zusammengestellt: Fotos, Videotagebuch, Blogs, Feedback der Teilnehmenden ...

Viel Spaß damit und allen erholsame, schöne Ferien!
 

Softwarepaket "Evolutionary games"

Mit dem Softwarepaket „EvolutionaryGames“ stellen Daniel Gebele und Jochen Staudacher eine offizielle Erweiterung der freien Programmiersprache R um Konzepte der Evolutionären Spieltheorie bereit, die sich positiver Resonanz erfreut. Nicht nur listete der Datenanalyst Joseph Rickert das Paket unter seinen „Top 40“ der im November 2017 veröffentlichten 237 R-Pakete, darüber hinaus haben bereits mehr als 400 Nutzer weltweit das Paket heruntergeladen. Die Software soll der kürzlich gegründeten Fachgruppe „Data Science & Networked Life“ im Institut als Werkzeug für anwendungsorientierte interdisziplinäre Forschungsprojekte mit internationalen Partnerhochschulen dienen.

Besuch aus Japan

Vom 13. bis 15. November 2017 hieß das ifi Herrn Kazuo Ohzeki (r.) vom Shibaura Institute of Technology aus Tokyo, Japan an der Hochschule Kempten willkommen. Zusammen mit Herrn Prof. Dr. Schneider (l.) aus dem Masterstudiengang Fahrassistenzsysteme gab es einen sog.  „Hackathon“ (eine Software- und Hardwareentwicklungsveranstaltung), um japanische Erkennungsalgorithmen mit den deutschen Software-Standards OSI und FMI zusammen zu bringen.

Forschungsprojekt der Internationalen Bodenseehochschule – jetzt Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee

Am 5. und 6. Oktober 2017 waren Prof. Dr. Jochen Staudacher (l.) und Prof. Armin Brysch (r.) in Winterthur an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) zu Gast. Im Rahmen eines gemeinsamen Workshops mit Kollegen der ZHAW und der FH Vorarlberg wurde das IBH-Projekt zum Thema „Karrierefähigkeit“ vorangetrieben.
 

Jory Schossau von der Michigan State University zu Gast

Herr Dr. Jory Schossau verbrachte auf Einladung von Prof. Dr. Staudacher vom 8. bis 14. Juli 2017 einen Forschungsaufenthalt in Kempten. Am 10. Juli 2017 hielt er einen Vortrag über evolutionäre Spieltheorie an der Fakultät Informatik. Im Rahmen der Gründungsfeier am 12.07.2017 sprach Herr Dr. Jory Schossau von der Michigan State University ein Grußwort.

Gründung des Institutes für Internationalisierung (ifi)

Das neue Institut für Internationalisierung (ifi) der Hochschule Kempten, das am 12. Juli im Rahmen einer internen Feierstunde eingeweiht wurde, soll Aktivitäten in und außerhalb von Europa koordinieren, bündeln und unterstützen und so die Internationalisierung der Hochschule Kempten und ihrer Einrichtungen weiter fördern.

Die globalisierte Wirtschaft und weltweit vernetzte Forschung verlangen von jungen Akademikerinnen und Akademikern internationales Verständnis und interkulturelle Kompetenzen. Daher baut die Hochschule Kempten ihre internationalen und interdisziplinären Aktivitäten konsequent aus. Nach knapp zwölfmonatiger Vorbereitungsphase wurde am 8. Juni das Institut für Internationalisierung (ifi) gegründet. Das Institut soll unter anderem internationale und interdisziplinäre Bildungsangebote, Veranstaltungen und Forschungsvorhaben unterstützen und entwickeln. Am 12. Juli stellte sich das Institut im Rahmen einer kleinen Gründungsfeier vor. Der Präsident der Hochschule Kempten, Prof. Dr. Robert F. Schmidt, betonte in seinem Grußwort, dass die exportstarke Wirtschaft im Allgäu junge Akademikerinnen und Akademiker mit internationaler Ausrichtung dringend brauche. „Internationalisierung an der Hochschule Kempten bedeutet bereits jetzt schon innovative Lehre und wissenschaftlichen Austausch mit globaler Perspektive.

Das neue Institut wird helfen, die Sichtbarkeit unserer internationalen Angebote weiter zu verbessern“, zeigte sich Schmidt überzeugt. Prof. Dr. Mechtild Becker, Vizepräsidentin für Internationalisierung und Schirmherrin des Instituts, zeigte Videotestimonials von Studierenden, die ihre Leidenschaft für internationalen Austausch bekundeten. Becker unterstrich die guten Erfahrungen mit dem bestehenden Netzwerk von über 90 internationalen Hochschul- und Universitätspartnern. „Wir brauchen aber noch mehr fachübergreifende Zusammenarbeit, die Studierende aus verschiedenen Studiengängen vernetzt und interdisziplinäre Teams ermöglicht“, sagte Becker mit Blick auf die Herausforderungen der Zukunft.


Mit Dr. Jory Schossau von der Michigan State University in den USA beleuchtete ein Gastwissenschaftler seine Sicht auf das neue Institut. Aus seiner Erfahrung in Industrie und Forschung weiß Schossau interdisziplinäre Teams und disziplinübergreifende Zusammenarbeit sehr zu schätzen. Besonders in der Diversität internationaler Teams sehe er unschätzbare Vorteile, betonte Schossau. Sein knapp einwöchiger Aufenthalt an der Hochschule Kempten habe ihn sehr motiviert und er freue sich auf die weitere wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen den USA und Deutschland.


Die in der Institutssatzung festgelegten Aufgaben des ifi als zentrale Hochschuleinrichtung legten einen idealen Rahmen für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Fakultäten und dem International Office, hob Institutsleiter Prof. Dr. Jochen Staudacher im Rahmen seiner Antrittsrede hervor. Unter den geplanten Projekten des Instituts legte der Institutsleiter ein besonderes Augenmerk auf die Einrichtung einer Sommerschule (Summer
School Data Science und Big Data) für internationale Studierende ab dem
Sommersemester 2018. Das vorgestellte Konzept gibt internationalen Gaststudierenden eine Einführung in zukunftsweisende Techniken des wissenschaftlichen Umgangs mit großen Datenmengen und bietet gleichzeitig Gelegenheit, konkrete Anwendungsfälle in einzelnen Fachbereichen kennenzulernen und so für Semesteraufenthalte an der Hochschule Kempten zu begeistern.